Dokumentarfilm LA BUENA VIDA – Das gute Leben

Greenpeace Rosenheim zeigt in der Reihe „Der Politische Film“ im „Z“ (jeden ersten Sonntag im Monat) einen Film zum Thema Kohlebergbau und Menschenrechte in Kolumbien. Auch dort müssen Menschen weichen, wenn die Kohlekonzerne kommen. Der Regisseur Jens Schanze drehte zuvor ähnliche Filme über den Tagebau in Deutschland.

Was tun, wenn das eigene Dorf durch ein Kohleabbaugebiet bedroht ist? Die Dokumentation erzählt die Geschichte der kolumbianischen Dorfgemeinschaft Tamaquito vor dem Hintergrund des weltweiten  steigenden Energiekonsums, den das Streben nach Wachstum und Wohlstand verursacht. Kohle als Energiequelle bedroht nicht nur Klima und Gesundheit, sondern auch die Menschenrechte.

Greenpeace Rosenheim zeigt die vielfach preisgekrönte Dokumentation (u. A. Bayerischer Filmpreis 2015; in der Jurybegründung heißt es: „In fast fünf Jahren Arbeit gelingt dem Regisseur das beinahe Unmögliche: Mit einer geschickt gesetzten dramaturgischen Klammer bringt er den Zuschauer dazu, sich mit den existentiellen Nöten eines indigenen südamerikanischen Volkes auseinander zu setzen“) von Jens Schanze.

Sonntag, 5. Februar 2017 um 19:00 im Z, Innstr 45a, Rosenheim

Laut gewisser Informationen gibt es jetzt vorher, so ca. 17:30 / 18 Uhr Martha’s „Essen für alle“ – günstig: nur „Spende erbeten“. (Stand 2.2. – 9 Uhr)

Einen Link zu weiteren Informationen und vor allem Fotos zum Film finden Sie auf

http://www.rosenheim.greenpeace.de/artikel/filmvorfuehrung-la-buena-vida

und natürlich auf https://de.wikipedia.org/wiki/La_buena_vida_%E2%80%93_Das_gute_Leben

Und hier eine Petition zum Thema des Films:

https://weact.campact.de/petitions/schrei-nach-wasser-drei-kohlekonzerne-begehen-wortbruch

Die Petition wurde initiiert von der indigenen Wayúu-Gemeinschaft Tamaquito im Norden Kolumbiens. Die Dorfgemeinschaft bittet um die Unterstützung von Menschen aus den Ländern, in denen Steinkohle aus Kolumbien zur Stromerzeugung verwendet wird. Die Dorfbewohner haben kein Wasser mehr, seitdem ihr Dorf dem Steinkohletagebau Cerrejón weichen musste.