Stoppt den Pflegenotstand in Bayern – Volksbegehren

Bereits am 09. August trafen sich Mitglieder von ver.di, DIE LINKE., SPD, DGB und weitere ehrenamtliche Aktivisten, um gemeinsam eine Netzwerkgruppe für das Volksbegehren zu gründen. Neben weiterführenden Informationen und fachlicher Expertise der zuständigen Netzwerkerin Adelheid Rupp, wurden Unterschriftenbögen, Flyer und Plakate verteilt, sodass alle Aktiven gut ausgerüstet mit dem Sammeln anfangen konnten.

Jede Person wird im Laufe seines oder ihres Lebens einmal in einem Krankenhaus landen. Wie wohl man sich dort fühlt und wie schnell und gut man dort genest hängt entscheidend von der Qualität der Pflege ab.

Das von unterschiedlichsten Parteien und Verbänden initiierte Volksbegehren „Stoppt den Pflegenotstand an Bayerns Krankenhäusern“ wird neben den oben genannten Gruppen unter anderem auch vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe, dem Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte, sowie von der katholischen Arbeitnehmerbewegung unterstützt.

Durch den darin enthaltenen Gesetzesentwurf soll in erster Linie ein gesetzlich verpflichtender besserer Personal-Patienten-Schlüssel eingeführt werden, sowie neben weitergehenden Hygienebestimmungen ein Berichterstattungssystem zwischen Krankenhäusern und Landesregierung eingeführt werden.

Letztlich erhoffen sich die Gruppen vom Volksbegehren eine Verbesserung der Gesamtsituation für Arbeitnehmer*innen und Patient*innen in den Krankenhäusern.

Am 06. September findet nun das zweite Netz- und Informationstreffen um 19 Uhr bei Tante Paula im Mailkeller statt. Neben allen nötigen Materialien werden auch Referenten Fragen zum Volksbegehren beantworten und die Situation, als auch den Ausblick auf Besserung schildern können. Dort werden erstmals für Rosenheim und Umgebung alle bereits gesammelten Unterschriften zusammengelegt und gezählt. Die Veranstaltung ist öffentlich, alle Personen, die Interesse am Volksbegehren haben oder selbst aktiv werden wollen sind herzlich willkommen. Außerdem dürfen natürlich alle, die bereits ausgefüllte Unterschriftenlisten zuhause haben, diese dort abgeben oder selbst vor Ort unterschreiben.

Auf der Internetseite www.stoppt-pflegenotstand.de können bereits alle wesentlichen Informationen abgerufen werden und über die Mailadresse info@stoppt-pflegenotstand.de können Unterschriftenlisten und Infomaterial bestellt werden.

Mitmacher willkommen.