Gemeinwohlbilanz einer Bank – auf dem Weg zur Gemeinwohlökonomie mit Helmut Lind,

Kann eine Bank nachhaltig handeln, so flüchtig und virtuell, wie sich die heutige Beziehung zum Geld
gestaltet? Seit Februar 2011 engagiert sich die Sparda-Bank München eG als Pionierunternehmen für die
Gemeinwohl-Ökonomie und hat zusätzlich zur Finanzbilanz bereits zum zweiten Mal eine Gemeinwohlbilanz
aufgestellt. An der dritten Gemeinwohlbilanz wird gearbeitet.
Die Idee der Gemeinwohlökonomie ist ein alternatives Wirtschaftssystem, das auf gemeinwohlfördernden und nachhaltigen Faktoren aufgebaut ist. Menschenwürde, Solidarität, Kooperation, Vertrauensbildung, Verantwortung und Mitgefühl bilden dabei die zentralen Werte des Wirtschaftens.
Helmut Lind ist Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München eG, der größten Genossenschaftsbank
Bayerns. Nach seinem Studium an der Akademie Deutscher Genossenschaften arbeitete der diplomierte
Bankbetriebswirt unter anderem als Dozent beim Verband der Sparda-Banken e. V. 1996 wechselte Lind zur
Sparda-Bank München eG, bei der er 2006 die Position des Vorstandsvorsitzenden übernahm.
Herr Lind engagiert sich gesellschaftspolitisch bei zahlreichen Bildungsprojekten mit Fokus auf die individuelle Stärkenförderung.

Was kostet unser Wohlstand